Rassereine Hunde

Gute Retriever werden unter Anderem im Deutschen Retriever Club gezüchtet, der dem "Verband für das deutsche Hundewesen" (VDH) angeschlossen ist.

Hier werden Züchter und Zwinger entsprechend der Zuchtordnung von Fachleuten überwacht. Die Zuchthunde müssen bestimmte Prüfungen (z. B. Wesenstest oder bestandene JP/R, Formwertbeurteilung, Schussfestigkeit sowie weitere Leistungsprüfungen), und Gesundheitstests nachweisen (z. B. Freisein von Hüft- und Ellenbogendysplasie, keine vererbbaren Augenschäden), und auch die Welpen bekommen erst nach einer entsprechenden Untersuchung durch neutrale Personen (Wurfabnahmeberechtigte) ihre Papiere. Zudem müssen sie altersgemäß geimpft, mehrfach entwurmt und tätowiert bzw. heute gechippt sein.
Zuchtordnung

Das ist sein Geld wert. Was man bei der Anschaffung an hohen Kosten ausgibt, spart man üblicher Weise hinterher durch seltene Tierarztbesuche und niedrige Medikamentenkosten wieder ein. Natürlich gibt es dafür keine Garantie, ebenso wie es keine Garantie für einen guten und friedlichen Charakter des Hundes gibt - aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist doch weit höher als bei einer "Wildzucht".

Leider gibt es auch sogenannte "Züchter", die ihre Hunde mit mehr oder weniger gut nachgeahmten Papieren versehen und so ihren Profit erhöhen. Vor solchen Hunden würde ich warnen. Die Zuchttiere werden nicht so streng ausgewählt wie diejenigen, die im VDH erfasst werden. Wenn Sie sich je einen Golden Retriever anschaffen wollen, so achten Sie darauf, dass er Papiere von DRC oder GRC hat, die beide Mitglieder im VDH sind.